warten, warten, warten

Manon und ich sind gestern mittag nach etwa 2.5 Stunden Busfahrt in Tully angekommen und haben uns auf die Suche nach einer Unterkunft gemacht. Wir sind dann zu einem Working-Hostel gegangen, das sich im Internet recht gut anhoerte. Dummerweise war die Rezeption noch bis 15 Uhr geschlossen und so durften wir dann 3 Stunden dort warten, in der Hoffnung, dass dann auch noch 2 Betten fuer uns frei sind. Und es war soooo langweilig!!! Das ganze Hostel war wie ausgestorben. Alles war zu, niemand da, nur alle halbe Stunde lief mal jemand durch den Hof... Auf der Strasse sah es genauso aus: alles leer, keine Menschenseele, alle Geschaefte zu. So etwas kannten wir noch gar nicht. In Sydney und Cairns war immer und ueberall was los, ueberall waren Menschen und die Geschaefte hatten keine Mittagspausen uns selbst Sonntags war geoeffnet.
Wir sand dann aber auch nicht grossartig rumgelaufen, denn wir hatten keinen Nerv unser ganzes Gepaeck mit uns herumzuschlueren und so haben wir dann einfach am Hostel gewartet. Nach etwa 1.5 Stunden tauchte ploetzlich so ein Mann mit Schluesseln auf, aber leider nicht von der Rezeption, sondern von der Bar, die wohl zum Hostel dazugehoert. Immerhin hat er uns dann aber angeboten, unsere Sachen hinter der Theke abzustellen und um 15 Uhr wieder abzuholen. Da haben wir natuerlich nicht lang gezoegert, haben unser Gepaeck abgestellt und sind in die "Stadt" gegangen. Tja, was soll ich sagen. Tully ist ein nettes, kleines Kaff (kleiner als Oesterweg!!!) mit einer etwas groesseren Strasse, wo sich die Gechaefte aneinanderreihen. Aber man bekommt hier anscheinend echt alles. Wir haben auch gleich etwas gefunden, wo man sehr guenstig ins Internet kann *freu*. Nur Fotos wird es wohl die naechsten Wochen keine geben, weil man hier absolut nichts an CDs, Kameras oder sonstwas nutzen darf. Aber das schoenste an Tully ist der Regenwald. Der ist hier wirklich zum greifen nah. Also, wir sind grob geschaetzt 2 Minuten gelaufen und standen schon praktisch direkt davor. :-)



Puenktlich um 15 Uhr waren wir zurueck am Hostel und Betten gab es auch noch fuer uns. Wir wohnen jetzt mit 5 netten Kerlen (2 Japaner, 1 Koreaner, 1 Deutscher und 1 keine Ahnung was) im 8er Dorm mit eigener Dusche und WC. Das ganze Hostel gefaellt uns auch echt gut. Die Kneipe ist richtig cool, wir haben einen kleinen Pool, einen Beachvolleyballfeld, ne Katze... Hier ist irgendwie auch alles sehr auf gutes Wetter ausgerichtet: eine offenen Kueche, der Aufenthaltsbereich ist zu 2 Seiten offen - superschoen!
Nur mit Arbeit sieht es im Moment nicht so rosig aus. Wir stehen auf Platz 8 und 9 der female Warteliste. Aber die Hostelmanagerin hat uns gesagt, wir koennten auch morgens einfach immer zu den Pick-up Plaetzen gehen und die Farmer direkt fragen, ob sie noch jemanden brauchen, denn hin und wieder nehmen die dann spontan noch jemanden mehr mit, weil vielleicht ein anderer nicht erschienen ist. Das hatten wir uns dann eigentlich auch schon fuer heute morgen vorgenommen, aber wir sind dann doch nicht aus dem Bett gekommen. Naja, wir werden es morgen noch einmal versuchen. Mal schaun, wann wir dann mal endlich was zu tun bekommen.

lg Danica

endlich weiter

Unsere Zeit in Cairns ist nun fast um. Heute war noch ein letztes Mal shoppen angesagt, weil Sabine irgendwie immer noch Geld hat, Manon und ich haben noch eben Waesche gewaschen und gleich werden dann die Taschen gepackt.
Ich bin ja mal gespannt, wann wir dann Arbeit bekommen, denn wir haben gehoert, dass im Moment wohl nicht so wirklich viel zu tun ist. Aber das wird schon irgendwie klappen!
Heute abend sind wir noch einmal zum Grillen verabredet. Das wird bestimmt noch mal ganz lustig. Mike ist auf jeden Fall dabei und bringt noch ne Freunding vom Arbeiten in Childers mit, Bastian hat auch schon zugesagt und 2 nette Typen aus Sydney, die wir gestern im Gilligans kennengelernt haben wollten auch vorbeikommen.
Tja, und morgen ist dann der grosse Abschied, weil Sabine ja nicht mehr mitkommt, sondern nach Hause faehrt. Find ich wirklich sehr schade, denn immerhin waren wir jetzt fast 5 Wochen zusammen hier. Aber ich hab ja noch Manon. :-)

lg Danica

Ahoi

Seit gestern ebend haben wir nun wieder festen Boden unter den Fuessen. Es war der Wahnsinn!!!! Aber ich fang am besten mal vorne an:
Montag morgen mussten wir mal wieder frueh raus, weil wir schon um zwanzig nach sieben abgeholt wurden. Es ging dann los mit dem Gesundheits-Check. Als erstes mussten wir auf einem Fragebogen bestaetigen, dass wir tausende von Krankheiten und Stoerungen nicht haben. Danach ging es weiter zum Arzt, wo noch eben Lunge, Ohren, Gleichgewicht und Blutdruck ueberprueft wurden. Manon hatte da allerdigs noch ein kleines Problem. Irgendwo auf dem Fragebogen hat sie ein Kreuz fuer "yes" gemacht, weil sie als Kind mal eine Hirnhautentzuendung hatte, aber erklaer das einem Arzt mal auf Englisch! Sie hat sich dann was mit "brain" und "ill" zurechtgestammelt, was man dann einfach als "Hirnkrank" verstehen konnte. lol Naja, irgendwie hat der Arzt dann aber doch noch verstanden, was sie ihm sagen wollte.
Danach ging dann der Theorieunterricht los. Der bestand im Prinzip nur aus Filme gucken, danach zusammen ein paar Fragen dazu beantworten und letztendlich ein kleines Quiz (das haben wir dann auch auf Deutsch bekommen) mit Multiple-Choice. Paul, unser Tauchlehrer war total genial: Supernett, optisch aehnelt er sehr Mirco Nontschew und Mark Keller, er erklaert alles sehr genau und das beste daran ist seine Aussprache. Ich glaub ich hab noch nie jemanden so klar und deutlich Englisch sprechen gehoert. Da haben wir echt jedes Wort verstanden. Er war auch voellig ueberrascht, dass wir uns den Kurs freiwillig auf Englisch antun, denn von Down Under Dive werden auch deutsche Kurse angeboten.
Nach einer kurzen Mittagspause sollte es dann in den pool gehen, aber es war so kalt draussen, dass wir alle erstmal vor der Tuer gewartet haben. Irgendwann kam Paul dann schon im Neoprenanzug rein und meinte mit einem breiten Grinsen "It's beautiful outside!" Der wolkenbedeckte Himmel hat uns zwar eher vom Gegenteil ueberzeugt, aber wir haben uns dann doch in Schwimmsachen nach draussen gewagt.
Dort suchten wir uns dann jeder unsere Austruestung zusammen und John erkaerte, was wo hin gehoert und wozu es gut ist. Klang zwar alles recht logisch, aber letztendlich kam uns alles vor wie ein riesiges Chaos.
Und dann mussten wir auch schon ab in den kalten Pool und erst einmal beweisen, dass wir schwimmen koennen und nicht nach 2 Minuten absaufen, d.h. 200 Meter schwimmen und danach 10 Minuten irgendwie ueber Wasser halten. Nebenbei wurde ein kleines Kennenlernspiel gemacht ud wir haben uns ein wenig den A**** abgefroren. Und dann ging es auch endlich los: Ausruestung an und wieder ab in den Pool. *frier - bibber - zitter* Nach einer halben Stunde im eisigen Wasser entschlossen wir uns dann, doch Taucheranzuege anzuziehen. Vorher hatten wir naemlich keie Lust uns da rein zu quetschen, aber nun hatten wir ein wenig Hoffnung, dass uns damit waermer wird. Im Pool haben wir dann zuerst ein paar Grundfaehigleiten gelernt, wie die Atmung, Tarierung, Wasser aus der Brille lassen, etc. Der erste Atemzug unter Wasser war total seltsam, weil es einfach ei wenig Ueberwindung kostet unter Wasser einzuatmen, aber nach ein paar Atemzuegen war das kein Problem mehr. Gegen halb fuenf stiegen wir dann voellig durchgefroren aus dem Pool und wurden nach Hause gebracht.





Am Dienstag ging es dann wieder frueh morgens los und wir sollten als erstes in den Pool. Beim Gedanken an das kalte Wasser standen uns schon wieder die Haare zu Berge, denn es war immernoch recht kalt draussen. Uns wurde dann allerdings ganz nebenbei erzaehlt, dass Paul am Montag einfach nur vergessen hatte, die Poolheizung anzustellen und in seinem dicken Neoprenanzug hat er das wohl nicht bemerkt. Wir haetten ihm dafuer ein wenig den Hals umdrehen koennen, aber immerhin hatten wir nun Hoffnung auf waermeres Wasser und Tatsaechlich war es wirklich recht angenehm. Das ganze Ausruestungswirrwarr kam uns auch nur noch halb so kompliziert vor und es hat richtig Spass gemacht.
Nachmittag hatten wir dann nochmal Theorieunterricht und danach stand schon die Pruefung an. Das lief aber alles total leger ab. Paul hat die Pruefungsboegen verteilt, ist dann rausgegangen und meinte wer fertig ist, kann zum korrigieren rauskommen. Die Pruefung bestand aus 50 Multiple-Choice Fragen und al swir fertig waren wurde erstmal noch munter verglichen und angeglichen. Welch ein Zufall, dass wir 6 Deutschen ploetzlich alle die gliche Punktzahl hatten... Paul grinste nur und suchte dann aber bei Dominik vergeblich nach dem Fehler in seiner Korrektur, denn er hatte eine Frage anders beantwortet als wir und somit einen Punkt mehr. *g*

Mittwoch ging es dann endlich raus ans Riff. Wir fuhren mit der "Supercat" raus aufs Meer um zu unserem Segelschif zu kommen. Unterwegs dorthin wurde ploetlich der motor abgestellt und das Schiff angehalten: Buckelwale!! Da schwamm doch tatsaechlich eine Walkuh mit ihrem Jungen ander Oberflaeche rum. Das war total toll!!



Spaeter hatten wir dann von dem Schiff aus schon unseren ersten Tauchgang. WOW Es war einfach unglaublich. Das Riff sah vom Schiff aus schon toll aus, aber unter Wasser ist es noch tausendmal schoener! Und das Wasser so auch richtig schoen klar und tuerkisblau. Wir fanden uns direkt in einem Schwarm bunter Fische wieder und gleich zu Anfang begegneten wir einem Maori Wrasse - ein recht grosser toller Fisch der sich auch problemlos anfassen laesst. Vor einem der Korallengaerten lag dann noch eine Seegurke und Paul gab sie jedem von uns einmal in die Hand - voll cool! Wir sind dann zwanzig Minuten durch die Gegend geschwommen und haben viele tolle Fische, Korallen und natuerlich jede Menge Nemos gesehen und die Zeit kam uns vor wie 5 Minuten.





Nach dem Essen kamen wir an der "Atlantic Clipper" an. Sabine waer aber am liebsten schon sofort wieder zurueck gefahren. Sie war die ganze Zeit uebelst seekrank und hat sich die Seele aus dem Leib gekotzt. Sie ist dann aber doch mitgekommen. Wir hatten zu dritt eine Kabine und es ist der Hammer, wie viele Betten man in so einen kleinen Raum quetschen kann.



Wir haben dann an dem Tag noch einen Tauchgang gemacht und haben dort eine richtig tolle grosse Schildkroete gesehen. Unten auf dem Grund mussten wir zwar noch ein paar Tauchuebungen machen (ist ja schliesslich immer noch Unterricht) aber hauptsaechlich sind wir durch die Gegend geschwomme und haben uns alles angesehen.
Das Schiff war auch einfach klasse. Innen sehr gemuetlich und sauber, eine sehr nette Crew, super Essen, toller Servce... Das war man schon gar nicht mehr gewohnt. ;-) Die Leute an Bord waren auch klasse. Es war eine bunt gemischte Truppe aus, Deutschen, Kanadiern, Schotten, Englaendern, Australiern, Spaniern, ...
Duschen auf einem Schiff ist uebrigens auch ein riesen Spass, weil einfach alles am schwanken ist und man sich voellig besoffen fuehlt. *g*
Sabine ging es leider immer noch nicht besser. Beim Tauchen ging es ihr zwar immer gut, denn da hat ja nichts mehr geschwankt, aber sobald sie zurueck auf dem Schiff war, fing es wieder an. Sie hat dann die ganze Zeit durchgehend an Deck gesessen, weil es dort besser war als unten und alle haben sich total lieb um sie gekuemmert. Jeder kam an und bot ihr eine Jacke an, brachte ihr neue Tueten, Tabletten usw. Sie hatte nachher eine ganze Jackensammlung von der halben Down Under Dive Crew an. Letztendlich hat sie auch draussen geschlafen, weil sie sich ueberhaupt nicht mehr rein getraut hat. Wir haben dann auch noch recht lange oben gesessen und den tollen Sternenhimmel genossen. Ich hab noch niergends so helle Sterne gesehen!
Als es uns draussen zu frisch wurde sind Manon und ich reingegangen und haben uns noch mit ein paar Leuten von der Crew unteralten und dann sind wir auch ins Bett gegangen. Urkomisch: Durch das Schaukeln von dem Schiff fuehlt sich das an, wie wenn man sturzbesoffen im Bett liegt. *g*

Am Donnerstag wurden wir schon um 6 Uhr geweckt, weil wir um halb sieben unseren ersten Tauchgang machen sollten, denn dann soll man angeblich noch viel mehr Fsche sehen und vor allem auch noch die, die Nachtaktiv sind. In dem moment war uns das eigentlich echt schnurz und wir wollte viel lieber noch ein bisschen schlafen, aber es hat sich doch gelohnt. Da waren wirklich viel mehr Fische als sonst, mal wieder eine Schildkroete und das Beste: ein Hai. Der war zwar nur etwa einen Meter lang, aber trotzdem einfach faszinierend!!! Den Vormittag ueber haben wir dann bis zu unserem letzten Trainings-Dive in der Sonne relaxt und danach waren wir dann offiziell "Certified Divers".







Am Nachmittag ging es dann noch ein letztes Mal ins Wasser. Diesmal allerdings ganz allein mit dem Buddy (in meinem Fall Sabine) und ohne Paul, denn der Unterricht war ja jetzt vorbei. Zu Anfang war es ein total seltsames Gefuehl, da durh die Gegend zu tauchen, ohne dass einem jemand die Richtung angibt, aber nach der ersten Unsicherheit war es richtig schoen! Der Aufpasser auf dem Lookout war dann auch tierisch ueberrascht, dass wir direkt am Boot aufgetaucht sind, denn es kommt doch recht oft vor, dass man unter Wasser die Orientierung verliert und irgendwo weiter entfernt an die Oberflaeche kommt.
Die "Supercat" war mitlerweile auch schon da um uns wieder abzuholen. Wir setzten uns also noch kurz in die Sonne zum trocknen, zogen uns unsere Klamotten ueber und dann mussten wir auch langsam los. Es war irgendwie schon sehr schade, dass wir wieder weg mussten, denn man hatte sich schon sehr an die Leute gewoehnt und es war eine echt tolle Truppe! Viele blieben noch eine weitere Nacht auf der Clipper und nach vielen Verabschiedunge und einem kurzen Abschiedsknuddeln mit Paul ging es zurueck nach Cairns.
Ein kleiner Hinweis fuer die Maedels unter euch: Die Taucher hier in Australien sind gar nicht so uebel. Da guckt man gerne auch zwei mal hin! ;-)

Fuer abends haben wir uns noch mit Steven, einem der Dive Instructors, im Gilligans verabredet. Da spielte mal wieder eine geniale Band und es war ein lustiger Abend. Wir wurden zuerst von zwei aelteren Australiern angequatscht. Die waren echt urkomisch und haben uns ganz nebenbei auch noch Bier ausgegeben. *g* Nur Manon fands glaub ich irgendwann nicht mehr so doll, denn der eine (so um die 40) wollte sie dann unbedingt zum Essen einladen und meinte, dass sein Hund sie bestimmt moegen wuerde. lol
Wir haben uns dann irgendwann mal lieber von denen fern gehalten und den Abend mit Steven und Bastian (haben wir etwa vor ner Woche kennengelernt, aber ich hatte auch vorher schon ei paar mal im internet mit ihm getextet) verbracht.

Heute waren wir ein wenig shoppen, weil Sabine noch Souvenirs brauchte (sie fliegt am Sonntag nach Hause) und Manon und ich haben uns noch ein Busticket gekauft. Damit koennen wir jetzt 4000km quer durch Australien reisen. Am Sonntag werden wir Cairns dann auch verlassen und nach Tully fahren, in der Hoffnung, dort irgendwo einen Job beim Fruitpicken zu bekommen. Mal schaun...

Jetzt muss ich aber auch schnell los. Wir wollen heut wieder ins Gilligans und ich bin schon recht spaet dran.

lg Danica

einfach nur relaxen...

Viel neues gibt es eigentlich nicht zu berichten. Das ganze Wochenende ueber haben wir wie immer erstmal ausgeschlafen, haben dann nach einer angenehmen Dusche im Schatten zwischen Palmen gefruehstueckt und uns dann an die Lagune gelegt. Schwimmen, schlafen, lesen, quatschen, Musik hoeren oder einfach nur in der Sonne brutzeln. *g* Zwischendurch haben wir dann noch ein wenig eingekauft und waren im Internet und abends gabs leckeres gratis-Essen in der Kneipe nebenan. So laessts sich leben. ;-)
Johannes (der mit dem wir den Tauchkurs machen) ist dann auch noch vorbei gekommen und wir haben uns noch ne ganze Weile gut unterhalten.
Abends sind Sabine, Manon und ich erst ins Wool Shed gegangen - bekannt als DER ultimative Traveller-Treff. Hmja, die Kneipe an sich ist ganz nett und gemuetlich. Sie aehnelt vom Stil her ein wenig dem Dixi, nur etwa 5 mal so gross. Aber ansonsten hat uns das dort nicht so vom Hocker gerissen. War irgendwie oede... Wir sind dann weitergegangen ins P.J. O'Brians. Dort war es zwar derbe voll, aber total cool. Es hat eine total geniale Liveband gespielt und die Stimmung war richtig klasse. Immer wenn die Band gerade Pause gemacht hat, gab es eine Coyote Ugly-Competition - for the guys as well! ;-) War super lustig!!
Und richtig genial find ich persoenlich, dass anscheinend in so ziemlich allen australischen Kneipen und Discos Rauchverbot herrscht. Es halten sich zwar nicht immer alle dran, aber es ist ein himmelweiter Unterschied zu den voellig verqualmten deutschen Kneipen & co.
Und die kennen hier in Australien sogar Nena und DJ Oetzi!!
Als ich zu Hause war musste ich mich dann aber erstmal schweren Herzens von meiner Lieblings-Kette mit den Strasssteinen trennen, weil die irgendwie kaputtgegangen ist. :-( Tja, da muss ich wohl mal wieder shoppen gehen und mir Ersatz besorgen. *g*

Heute morgen hab ich dann mal kurz (oder auch etwas laenger *g*)bei Chris angerufen, weil er in seinen Geburtstag reingefeiert hat. Als Ulrike gehoert hat, wer dran ist hoerte ich nur noch ein schnelles "Ich lauf schnell runter und hol Chris" und schon war sie weg, bevor ich ihr sagen konnte, dass es nicht so eilig ist, weils ja echt nicht gerade teuer ist. Naja, ich hab dann in der Zwischenzeit noch kuz mit Gerald geredet und dann war Chris auch schon oben und mit ihm noch ein paar andere. War total schoen, mal wieder mit ein paar Leuten mehr oder weniger ausgiebig zu quatschen!!! Und als ich dann nach 1 1/4 Stunden wieder ins Zimmer kam waren die anderen auch schon alle wach - eigentlich recht frueh fuer unsere Verhaeltnisse.

So, und morgen beginnt dann auch endlich unser Tauchkurs. Wir werden schon um zwanzig nach sieben abgeholt :-/ aber es wird bestimmt soooooo toll!!!!! :-)

lg Danica

Daintree Nationalpark

Das war sooo schoen! Gann viel Natur, tolle Tiere und tiefgruener, dichter Regenwald...
Wir wurden morgens um halb acht abgeholt, was fuer so Langschlaefer wie uns schon ganz schoen hart ist. ;-) Der Tourguide war supernett und konnte einem zu jeder Kleinigkeit eine ganze Menge erzaehlen und wusste auch immer, wo moeglicherweise Tiere zu sehen sind. So haben wir dann schon auf der Hinfahrt eine Herde wilder Wallabies (wie Kaenguruhs, nur kleiner)gesehen. Nur der Fahrstil war etwas gewoehnungsbedurftig, denn ich wuerde nicht mit Vollspeed auf einer schmalen Strasse einen Berg hochrasen (links Berg, rechts Abhang!) wenn man aufgrund der Kurven keinen Gegenverkehr sieht! Aber mich hats nicht so wahnsinnig gestoert. Ich bin ja schliesslich schon von klein auf einen rasanten Fahrstil gewoehnt. ;-)





Der erste Stop war die Daintree Wildlife Sanctuary, wo es die ersten Krokodile, Cassowaries, Schlangen, Papageien, Kookaburras, etc. zu sehen gab. Nach einem Tee ging es dann weiter in den Regenwald ueber den Marrdja Boardwalk. Das erinnerte sehr an den Boardwalk im Botanischen Garten in Cairns, nur mit dem Unterschied, dass wir diesmal einen Guide hatten, der uns noch etwas zu den Pflanzen erzaehlen und auf Tiere aufmerksam machen konnte. Sie zeigte uns total interessante Baeume (den Namen hab ich leider vergessen...): Sie wachsen AUF einer Astgabel eines anderen Baumes (weil die Samen einmal dorthin gefallen sind und gekeimt haben) und ihre Wurzeln wachsen an dem Stamm des Host-Trees herunter in die Erde. Dadurch wird der Host-Tree mit der Zeit regelrecht erwuergt und stirbt ab. Sein Stamm zerfaellt und es bleibt nur noch das hohle Wurzelgeruest des anderen Baumes stehen - total cool!







Danach fuhren wir zum Cape Tribulation Beach, da wo der Regenwald auf das Great Barrier Reef trifft. Es ist total genial, wenn man weit und breit nichts anderes sieht als Regenwald, Strand und Meer (mal abgesehen von den Touris ;-) ). Wir sind allerdings nicht schwimmen gewesen, weil uns das Wasser zu kalt und die Zeit zu knapp waren, denn dann gabs auch schon Mittagessen.
Das naechste Ziel war der Daintree River, wo wir einen einstuendigen Rivercruise gemacht haben. Faszinierend: Rechts und links dichter, hoher Regenwald, am Ufer (und eigentlich im ganzen Fluss) relaxten die Salzwasserkrokodile, in den Baeumen sassen Schlangen und Voegel...





Spaeter fuhren wir zur Mossman Gorge. Dort konnten wir uns aussuchen, ob wir schwimmen oder zum Lookout laufen wollten. Da uns das Wasser eh zu kalt war, entschieden wir uns fuer den Lookout und es war richtig schoen!
Zum Schluss haben wir noch eine Rundfahrt durch Port Douglas gemacht und am am Rex Lookout gehalten und puenktlich zum Abendessen waren wir wieder im Hostel. Die ganze Tour war total beeindruckend und schoen, obwohl mir vieles einfach zu schnell ging. Oft waeren wir sehr gerne noch laenger geblieben, aber das ist bei einer Tagestour wohl zeitlich einfach nicht drin. :-/
Tja, und so furchtbar viel laufen mussten wir zum Glueck auch nicht, denn ich weiss nicht wie das meinem Fuss gefallen haette. Aber heute tut er schon etwas weniger weh. :-)



Ach, da faellt mir ein: Ich hab ganz vergessen zu erzaehlen, dass wir seit etwa einer Woche Besuch von Bedbugs haben. Das sind so kleine, schwarze Krabbeltierchen, die gerne Menschen beissen. Wir nehmen an, dass diese komische Australierin (von der wir urspruenglich dachten sie kaeme aus England) die angeschleppt hat, denn bevor sie da war hatten wir diese Viecher nicht hier. Und ganz nebenbei hat sie uns erzaehlt, dass die in ihrem letzten Hostel auch schon waren (so ein Zufall...). Jedenfalls sind Manon und sie (mitlerweile ist sie abgereist) von Kopf bis Fuss mit kleinen Bissen gesprenkelt, nur Sabine und mich haben die Bedbugs nicht angeruehrt. Wir schmecken wohl nicht gut genug. ;-) Mitlerweile wurde unser Zimmer schon zum vierten Mal mit einem wiederlich stinkenden Zeug eingesprueht, aber 100%ig helfen tut das irgendwie auch nicht. Tja, und seit Manon festgestellt hat, dass die Biester nur dort beissen, wo die Haut nicht von der Kleidung bedeckt ist geht sie nur noch voellig vermummt ins Bett: Die Hosenbeine ihrer Jogginghose steckt sie in ihre Socken, dazu traegt sie einen Pullover (sie hat dummerweise nur einen recht dicken Winterpulli) und seit vorgestern schuetzt sie noch ihre Haende und den Hals mit einer zerschnitten Seidenstrumpfhose. lol
Das sieht einfach nur urkomisch aus (sie laesst sich leider nicht so fotografieren) und letztendlich wurde sie dann an der Stirn gebissen. Naja, und ich moechte auch nicht wissen, wie heiss das nachts ist. Ich find es jedenfalls mit Boxershorts und T-Shirt sehr angenehm... *g*

lg Danica

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10) Hervey Bay
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