Arbeit gefunden!!
Kaum zu glauben aber wahr: Manon und ich haben nach nur einem Tag warten einen Job in einer Bananenfabrik bekommen.
:-)
Wir wir es uns vorgenommen haben sind wir am Dienstag ganz frueh aufgestanden, um jeden Farmer anzuquatschen, der da an den Pick-up Stellen rumlaeuft. Naja gut, anfangs waren die alle schneller wieder weg, als wir ueberhaupt erkennen konnten, wer denn da der Farmer und wer nur ein Arbeiter ist, aber irgendwann hatten wir das dann ganz gut raus. Gebracht hat es aber trotzdem nichts, weil die bei dem schlechten Wetter kaum Leute brauchen, weil die Bananen nicht wachsen. Als kleinen Trost dafuer, dass wir umsonst um halb fuenf aufgestanden sind haben wir uns dann jeder einen Schokoriegel gekauft und sind zurueck zum Hostel gegangen. Wir haben dann dort ein bisschen im Zimmer rumgegammelt und so gegen acht uhr etwa, als ich grad eingeschlafen war, stand ploetzlich die Frau von der Rezeption im Zimmer und fragte ob wir arbeiten wollen. Ich hab das so im Halbschlaf erst gar nicht gepeilt und hab mich nur gefragt, was die hier will. ;-) Tja, und eine halbe Stunde spaeter waren wir dann schon zusammen mit 2 anderen auf dem Weg zur Bananenfabrik. Wir konnten gar nicht glauben, dass wir jetzt wirklich Artbeit hatten und fanden das ja schon fast ein bisschen unverschaemt, denn von einigen anderen hatten wir gehoert, dass sie zwei bis drei Wochen auf nen Job warten mussten und der Warteliste nach waren wir auch eigentlich nocht nicht dran. Aber was solls, haben wir halt mal Glueck gehabt!! :-)
Jetzt klingelt also jeden morgen um fuenf Uhr der Wecker und nach einer halben Stunde Fahrt stehen wir um halb sieben in der Fabrik. Die ist allerdings nicht so scheusslich wie die Wurstfabriken, die ich von zu Hause kenne. Man kann hier wunderbar nach draussen gucken, hat frische Luft und es stinkt nicht. Die Arbeit an sich ist auch ganz okay. Wir muessen die ganze Zeit Bananen nach gut und schlecht sortieren und auf ein Fliessband legen, wo sie gewaschen werden. Mit der Zeit wird das allerdings ganz schoen oede und nach 8 Stunden sind die Beine recht schlapp vom stehen, aber immerhin gibt's Geld, und zwar mehr, als wir taeglich ausgeben. ;-)
Nur den Messern traue ich nicht mehr so ganz. Ich bin gleich am ersten Tag beim Bananen schneiden abgerutscht und hab mir halb den Finger abgesebelt. Also, er ist noch dran, aber der Schnitt ist doch derbe tief und das hat geblutet wie Sau und weil die Haende und Handschuhe pitschnass waren (weil die Bananen im Wasser liegen) sah das natuerlich noch viel dramatischer aus. Mehr oder weniger blutueberstroehmt bin ich dann rausgegangen um nach Linda, der Aufpasserin, Chefin oder sonstwas dort zu suchen. Urkomisch, wie geschockt und besorgt die ganzen Bananenabschneidekerle draussen waren. *g*
Nach etwa fuenf Minuten Verband draufpressen hoerte die Wunde halbwegs auf zu bluten und dick verbunden konnte ich zum Glueck weiterarbeiten.
Heute hatte ich dann das "Glueck" mit der wahrscheinlich lahmerschigsten Socke des ganzen Betriebes zusammenarbeiten zu muessen. Die hat staendig dumm rum gestanden, die Haelfte der schlechten Bananen dringelassen und bloed durch die Gegend geguckt. Der haetteste locker im Laufen die Schuhe zubinden koennen (wenn sie denn ueberhaupt mal gelaufen ist) und mit welcher Hingabe sie die Bananen geschnitten hat... In der Zeit haette jeder andere ein kunstvolles Muster da reingeschnitzt!! Aaaaahhh...
Naja, mit ein bisschen Glueck steht die morgen wieder woanders. :-)
So, jetzt geht"s wieder ab ins hostel, noch eben was zum essen kochen, eventuell mit nen paar Leuten ein Bierchen in der Bar trinken und dann ab ins Bett, damit wir morgen wieder fit sind. Und nicht vergessen: Beim Bananen essen immer schoen an mich denken. ;-)
lg Danica
:-)
Wir wir es uns vorgenommen haben sind wir am Dienstag ganz frueh aufgestanden, um jeden Farmer anzuquatschen, der da an den Pick-up Stellen rumlaeuft. Naja gut, anfangs waren die alle schneller wieder weg, als wir ueberhaupt erkennen konnten, wer denn da der Farmer und wer nur ein Arbeiter ist, aber irgendwann hatten wir das dann ganz gut raus. Gebracht hat es aber trotzdem nichts, weil die bei dem schlechten Wetter kaum Leute brauchen, weil die Bananen nicht wachsen. Als kleinen Trost dafuer, dass wir umsonst um halb fuenf aufgestanden sind haben wir uns dann jeder einen Schokoriegel gekauft und sind zurueck zum Hostel gegangen. Wir haben dann dort ein bisschen im Zimmer rumgegammelt und so gegen acht uhr etwa, als ich grad eingeschlafen war, stand ploetzlich die Frau von der Rezeption im Zimmer und fragte ob wir arbeiten wollen. Ich hab das so im Halbschlaf erst gar nicht gepeilt und hab mich nur gefragt, was die hier will. ;-) Tja, und eine halbe Stunde spaeter waren wir dann schon zusammen mit 2 anderen auf dem Weg zur Bananenfabrik. Wir konnten gar nicht glauben, dass wir jetzt wirklich Artbeit hatten und fanden das ja schon fast ein bisschen unverschaemt, denn von einigen anderen hatten wir gehoert, dass sie zwei bis drei Wochen auf nen Job warten mussten und der Warteliste nach waren wir auch eigentlich nocht nicht dran. Aber was solls, haben wir halt mal Glueck gehabt!! :-)
Jetzt klingelt also jeden morgen um fuenf Uhr der Wecker und nach einer halben Stunde Fahrt stehen wir um halb sieben in der Fabrik. Die ist allerdings nicht so scheusslich wie die Wurstfabriken, die ich von zu Hause kenne. Man kann hier wunderbar nach draussen gucken, hat frische Luft und es stinkt nicht. Die Arbeit an sich ist auch ganz okay. Wir muessen die ganze Zeit Bananen nach gut und schlecht sortieren und auf ein Fliessband legen, wo sie gewaschen werden. Mit der Zeit wird das allerdings ganz schoen oede und nach 8 Stunden sind die Beine recht schlapp vom stehen, aber immerhin gibt's Geld, und zwar mehr, als wir taeglich ausgeben. ;-)
Nur den Messern traue ich nicht mehr so ganz. Ich bin gleich am ersten Tag beim Bananen schneiden abgerutscht und hab mir halb den Finger abgesebelt. Also, er ist noch dran, aber der Schnitt ist doch derbe tief und das hat geblutet wie Sau und weil die Haende und Handschuhe pitschnass waren (weil die Bananen im Wasser liegen) sah das natuerlich noch viel dramatischer aus. Mehr oder weniger blutueberstroehmt bin ich dann rausgegangen um nach Linda, der Aufpasserin, Chefin oder sonstwas dort zu suchen. Urkomisch, wie geschockt und besorgt die ganzen Bananenabschneidekerle draussen waren. *g*
Nach etwa fuenf Minuten Verband draufpressen hoerte die Wunde halbwegs auf zu bluten und dick verbunden konnte ich zum Glueck weiterarbeiten.
Heute hatte ich dann das "Glueck" mit der wahrscheinlich lahmerschigsten Socke des ganzen Betriebes zusammenarbeiten zu muessen. Die hat staendig dumm rum gestanden, die Haelfte der schlechten Bananen dringelassen und bloed durch die Gegend geguckt. Der haetteste locker im Laufen die Schuhe zubinden koennen (wenn sie denn ueberhaupt mal gelaufen ist) und mit welcher Hingabe sie die Bananen geschnitten hat... In der Zeit haette jeder andere ein kunstvolles Muster da reingeschnitzt!! Aaaaahhh...
Naja, mit ein bisschen Glueck steht die morgen wieder woanders. :-)
So, jetzt geht"s wieder ab ins hostel, noch eben was zum essen kochen, eventuell mit nen paar Leuten ein Bierchen in der Bar trinken und dann ab ins Bett, damit wir morgen wieder fit sind. Und nicht vergessen: Beim Bananen essen immer schoen an mich denken. ;-)
lg Danica
Danica - Mi, 10. Aug, 08:46
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