atemberaubende Straende und hohe Baeume
Von nun an gabs dann wieder viel zu sehen, viele Stops und verhaeltnismaessig wenig Fahrerei und unser erstes Ziel war Esperance (auf dem Weg dorthin haben wir sogar ganz viele Wildpferde gesehen, voll cool!!!) Hatte ja schon ganz viel von den ach so tollen Straenden gehoert, aber so richtig reizen tut einen das nach dem 1000sten schoenen Strand auch nicht mehr. Tja, aber da hatte ich Esperance unterschaetzt. Haben als erstes dort den Great Ocean Drive gemacht. Das ist so ne Touri-Route direkt an der Kueste entlang, irgendwie ne kleine Version der Great Ocean Road, aber wow! Die Straende waren echt der Hammer. Da kam eine wunderschoene Bucht nach der anderen, alles umgeben von hohen Felsen und Duenen und ein Strand schoener als der andere. Da konnte man sich dann immer kaum losreissen zum weiterfahren und letztendlich haben wir fuer die knapp 40 km fast 3 Stunden gebraucht!! War aber auch echt toll!
Nur der sogenannte Pink Lake, der auf dem letzten Stueck der Route lag, war derbe enttaeuschend - nicht ein Hauch von pink. :-(Da war der andere pinke See, den wir entdeckt hatten, wesentlich beeindruckender, dabei war der in keinem Reisefuehrer oder sonstwo auch nur ansatzweise erwaehnt.
Danach gings dann weiter in den Cape le Grand Nationalpark ganz in der Naehe von Esperance. Als erstes sind wir auf die Frenchman Peak geklettert, ein ziemlich hoher und zum Teil auch derbe steiler Granit-Monolith. Und die Aussicht von dort oben war einfach genial!!! Ein wahnsinns Blick ueber den ganzen Nationalpark mit strahlend weissen Straenden und tuerkis leuchtendem Wasser... Das hat dann so richtig die Vorfreude auf diese Straende geweckt, die wollten wir jetzt sofort aus der Naehe sehen und sind zur Lucky Bay gefahren. WOW! Das war einfach nur traumhaft schoen, die haben wir uns dann erstmal direkt dort auf dem Camp Ground niedergelassen. Dachten eigentlich das koenne echt nichts mehr toppen, haben aber zum Glueck doch noch nen Abstecher zu zwei anderen Straenden gemacht. Es war kaum zu glauben, aber die waren sogar noch um Laengen besser!!! Schneeweisser Sandstrand, megafeiner weicher Sand, kristallklares tuerkisblaues Wasser, da wos ganz flach ist sieht man nicht mal, dass da ueberhaupt Wasser ist, weils so klar ist... traumhaft!!! Ich glaub das waren die schoensten Straende, die ich bisher gesehen hab, da kann hochstens noch der Whitehaven Beach auf Whitsunday Island mithalten. Das war einfach so schoen, da sind wir direkt erstmal noch nen Tag laenger geblieben, haben die ganze Zeit am Beach gelegen, relaxt, in der Sonne gebrutzelt und uns hin und wieder im Meer abgekuehlt und konnten uns danach nur schweren Herzens von diesem Paradies trennen. Aber die Reise sollte ja weitergehen! ;-)
Es ging dann also weiter durch den Stirling Ranges Nationalpark und den Porongurup Nationalpark nach Albany. Da wollten wir dann eigentlich nen Tag bleiben um am naechsten Tag in ne Werkstatt zu fahren (war dummerweise grad public holiday), weil unser Motoroel tropft, aber es gab einfach sowas von nichts zu tun undzu sehen dort, dass wir uns entschieden haben doch noch bis zum naechsten Ort zu fahren. Erstmal haben wir uns aber noch mit meinen Dutchies Jelle und Richard getroffen. Hatte naemlich mit Jelle telefoniert und die steckten zufaellig auch grad noch in Albany wegen irgendwelchen Problemen mit dem Auto. Tja, so kanns gehen. War total cool die beiden wiederzusehen und die hatten sogar noch einen alten Bekannten dabei: Mein Stoffaffe aus dem McDonalds Happy Meal heisst jetzt Joe und haengt als Maskottechen vor der Motorhaube! *g*
Fuer uns ging's dann aber recht bald weiter, und zwar ins Valley of the Giants. Das ist ein Wald mit riesigen Red Tingle Trees und Karri Trees und da haben wir dann den Tree Top Walk gemacht - ein Spaziergang auf nem Geruest durch die Baeume in 40 m Hoehe. War ganz interessant das mal so aus der Vogelperspektive zu sehen. Danach gabs noch den Ancient Empire Walk, wo man sich ganz viele ausgebrannte Baeume anschauen konnte. Die waren halt so von innen ausgebrannt durch Buschfeuer und sowas, aber die aeussere Baumschicht stand noch, da konnte man dann so in die Baume reingehen, voll cool. Und ueberall war alles voll von Fairy Wrens. Das sind so kleine, blaue Voegel, die sich bewegen wie in nem Comicfilm, total drollig.
Und weil wir noch nicht genug hatten von hohen Baeumen sind wir dann noch zum Gloucester Tree in Pemberton gefahren. Das ist nen riesen Karri Tree, der hoechste in diesem Wald, und da sind Metallstangen so stufenmaessig in die Rinde gebohrt und da kann man dann bis auf eine von von 61 Metern hochklettern. Das ist nen riesen Spass, da ist halt echt nichts ausser dieser Stangen und man klettert steil am Stamm hoch mit direktem Blick bis auf den Boden. Das wurde wohl urspruenglich gemacht, um nach Buschfeuern Ausschau zu halten, weil man von da oben echt alles sehen kann, aber jetzt duerfen da halt die Touris auf eigene Gefahr dran rumklettern.
Danach haben wir aber erstmal unser Auto flicken lassen und dann sind wir nach Margaret River gefahren. Also der Ort an sich ist ganz nett und auf jeden Fall scxhoener als all die anderen Orte in der letzten Zeit, weil er irgendwie anders ist, aber das schoenste ist der Leeuwin-Neutraliste Nationalpark. Da sind wir zur Hamelin Bay gefahren, wo direkt sm Ufer richtig grosse Stingrays rumgeschwommen sind und die konnte man sogar streichen, voll toll.
Ja, und da direkt vor dem Strand, also so in etwa 1,5-2 km Entfernung lag ne kleine Insel und man konnte einen weissen Sandstrand erkennen - da mussten wir hin! *g* Haben uns also schnell umgezogen, uns bei nem local, der da am Strand rumlief vergewissert, dass es nicht weiter ist als wir dachten und dass es auch keine Haie gibt und sind dann ruebergeschwommen. Das wasser war kristallklar und sogar recht warm und die Insel war wunderschoen. Und vor allem weit und breit keine Menschenseele. Irgendwann haben wir dann ploetzlich Delphine gesehen, die genau zwischen der insel und dem Festland, also da wo wir langgeschwommen sind, im Wasser rumsprangen und sich vergnuegten. Wenn wir also nur ne halbe Stunde spaeter losgeschwommen waeren, haetten wir sie genau unterwegs getroffen, echt schade... Als wir dann so langsam mal wieder zurueckschwimmen wollten hatten wir aber mal wieder richtig Glueck, kamen doch da grad zwei Aussis mit ihrem kleinen Fischerboot vorbeigeschippert und die waren dann so nett uns zum Strand mitzunehmen. Die fragten natuerlich erstmal wie wir denn da hingekommen seien und als wir denen sagten wir sind geschwomnmen guckten die uns ganz unglaeubig an und meinten, da sollten wir doch mal lieber aufpassen wegen Haien. Dachten erst der will uns nur Angst machen, hatten ja schliesslich den Typen am Strand extra gefragt, aber der meinte das ganz ernst. Er erzaehlte dann, dass es hier hin und wieder mal weisse Haie gibt, erst vor kurzem sei wieder ein recht grosser gesichtet worden. :-O Das war echt nen Schock, aber gut, ist ja nichts passiert.
Abends wollten wir dann in Margaret River maeinmal richtig ordentlich feiern gehen, aber die Suche nach nem Schlafplatz hat uns dann so weit aus der Stadt rausgetrieben, dass es viel zu weit war, um dorthin zu laufen und so haben wir uns dann einen lustigen Abend mit literweise Wein und Karten spielen im Auto gemacht. Das gab nen netten Kater am naechstehn morgen, denn bloederweise stand unser Auto auch noch in der prallen Sonne, was das ganze nur noch verschlimmert... Die Hitze ist hier auch echt noch viel krasser als in Victoria oder South Australia! Haben dann den Tag noch in Margaret River verbracht und am naechsten morgen haben sich unsere Wege getrennt. Felix und Hagar wollten naemlich gerne Fruitpicken gehen, aber dazu liess ich mich nicht ueberreden. Also, hatte das ja in Loxton eigentlich auch vor gehabt, aber als der Hostelmanager mich zum Bus gefahren hat haben wir vorher noch zwei Maedels zur Arbeit auf Feld gebracht und das hat so uebelst die negativen Tully-Erinnerungen geweckt, da kam das ganze Trauma wieder hoch!! ;-) Naja, jedenfalls hab ich in dem Moment beschlossen, nie wieder so nen kack job zu machen! Tja, und dann hab ich am naechsten Morgen den Bus nach Perth genommen.
lg Danica
Nur der sogenannte Pink Lake, der auf dem letzten Stueck der Route lag, war derbe enttaeuschend - nicht ein Hauch von pink. :-(Da war der andere pinke See, den wir entdeckt hatten, wesentlich beeindruckender, dabei war der in keinem Reisefuehrer oder sonstwo auch nur ansatzweise erwaehnt.
Danach gings dann weiter in den Cape le Grand Nationalpark ganz in der Naehe von Esperance. Als erstes sind wir auf die Frenchman Peak geklettert, ein ziemlich hoher und zum Teil auch derbe steiler Granit-Monolith. Und die Aussicht von dort oben war einfach genial!!! Ein wahnsinns Blick ueber den ganzen Nationalpark mit strahlend weissen Straenden und tuerkis leuchtendem Wasser... Das hat dann so richtig die Vorfreude auf diese Straende geweckt, die wollten wir jetzt sofort aus der Naehe sehen und sind zur Lucky Bay gefahren. WOW! Das war einfach nur traumhaft schoen, die haben wir uns dann erstmal direkt dort auf dem Camp Ground niedergelassen. Dachten eigentlich das koenne echt nichts mehr toppen, haben aber zum Glueck doch noch nen Abstecher zu zwei anderen Straenden gemacht. Es war kaum zu glauben, aber die waren sogar noch um Laengen besser!!! Schneeweisser Sandstrand, megafeiner weicher Sand, kristallklares tuerkisblaues Wasser, da wos ganz flach ist sieht man nicht mal, dass da ueberhaupt Wasser ist, weils so klar ist... traumhaft!!! Ich glaub das waren die schoensten Straende, die ich bisher gesehen hab, da kann hochstens noch der Whitehaven Beach auf Whitsunday Island mithalten. Das war einfach so schoen, da sind wir direkt erstmal noch nen Tag laenger geblieben, haben die ganze Zeit am Beach gelegen, relaxt, in der Sonne gebrutzelt und uns hin und wieder im Meer abgekuehlt und konnten uns danach nur schweren Herzens von diesem Paradies trennen. Aber die Reise sollte ja weitergehen! ;-)
Es ging dann also weiter durch den Stirling Ranges Nationalpark und den Porongurup Nationalpark nach Albany. Da wollten wir dann eigentlich nen Tag bleiben um am naechsten Tag in ne Werkstatt zu fahren (war dummerweise grad public holiday), weil unser Motoroel tropft, aber es gab einfach sowas von nichts zu tun undzu sehen dort, dass wir uns entschieden haben doch noch bis zum naechsten Ort zu fahren. Erstmal haben wir uns aber noch mit meinen Dutchies Jelle und Richard getroffen. Hatte naemlich mit Jelle telefoniert und die steckten zufaellig auch grad noch in Albany wegen irgendwelchen Problemen mit dem Auto. Tja, so kanns gehen. War total cool die beiden wiederzusehen und die hatten sogar noch einen alten Bekannten dabei: Mein Stoffaffe aus dem McDonalds Happy Meal heisst jetzt Joe und haengt als Maskottechen vor der Motorhaube! *g*
Fuer uns ging's dann aber recht bald weiter, und zwar ins Valley of the Giants. Das ist ein Wald mit riesigen Red Tingle Trees und Karri Trees und da haben wir dann den Tree Top Walk gemacht - ein Spaziergang auf nem Geruest durch die Baeume in 40 m Hoehe. War ganz interessant das mal so aus der Vogelperspektive zu sehen. Danach gabs noch den Ancient Empire Walk, wo man sich ganz viele ausgebrannte Baeume anschauen konnte. Die waren halt so von innen ausgebrannt durch Buschfeuer und sowas, aber die aeussere Baumschicht stand noch, da konnte man dann so in die Baume reingehen, voll cool. Und ueberall war alles voll von Fairy Wrens. Das sind so kleine, blaue Voegel, die sich bewegen wie in nem Comicfilm, total drollig.
Und weil wir noch nicht genug hatten von hohen Baeumen sind wir dann noch zum Gloucester Tree in Pemberton gefahren. Das ist nen riesen Karri Tree, der hoechste in diesem Wald, und da sind Metallstangen so stufenmaessig in die Rinde gebohrt und da kann man dann bis auf eine von von 61 Metern hochklettern. Das ist nen riesen Spass, da ist halt echt nichts ausser dieser Stangen und man klettert steil am Stamm hoch mit direktem Blick bis auf den Boden. Das wurde wohl urspruenglich gemacht, um nach Buschfeuern Ausschau zu halten, weil man von da oben echt alles sehen kann, aber jetzt duerfen da halt die Touris auf eigene Gefahr dran rumklettern.
Danach haben wir aber erstmal unser Auto flicken lassen und dann sind wir nach Margaret River gefahren. Also der Ort an sich ist ganz nett und auf jeden Fall scxhoener als all die anderen Orte in der letzten Zeit, weil er irgendwie anders ist, aber das schoenste ist der Leeuwin-Neutraliste Nationalpark. Da sind wir zur Hamelin Bay gefahren, wo direkt sm Ufer richtig grosse Stingrays rumgeschwommen sind und die konnte man sogar streichen, voll toll.
Ja, und da direkt vor dem Strand, also so in etwa 1,5-2 km Entfernung lag ne kleine Insel und man konnte einen weissen Sandstrand erkennen - da mussten wir hin! *g* Haben uns also schnell umgezogen, uns bei nem local, der da am Strand rumlief vergewissert, dass es nicht weiter ist als wir dachten und dass es auch keine Haie gibt und sind dann ruebergeschwommen. Das wasser war kristallklar und sogar recht warm und die Insel war wunderschoen. Und vor allem weit und breit keine Menschenseele. Irgendwann haben wir dann ploetzlich Delphine gesehen, die genau zwischen der insel und dem Festland, also da wo wir langgeschwommen sind, im Wasser rumsprangen und sich vergnuegten. Wenn wir also nur ne halbe Stunde spaeter losgeschwommen waeren, haetten wir sie genau unterwegs getroffen, echt schade... Als wir dann so langsam mal wieder zurueckschwimmen wollten hatten wir aber mal wieder richtig Glueck, kamen doch da grad zwei Aussis mit ihrem kleinen Fischerboot vorbeigeschippert und die waren dann so nett uns zum Strand mitzunehmen. Die fragten natuerlich erstmal wie wir denn da hingekommen seien und als wir denen sagten wir sind geschwomnmen guckten die uns ganz unglaeubig an und meinten, da sollten wir doch mal lieber aufpassen wegen Haien. Dachten erst der will uns nur Angst machen, hatten ja schliesslich den Typen am Strand extra gefragt, aber der meinte das ganz ernst. Er erzaehlte dann, dass es hier hin und wieder mal weisse Haie gibt, erst vor kurzem sei wieder ein recht grosser gesichtet worden. :-O Das war echt nen Schock, aber gut, ist ja nichts passiert.
Abends wollten wir dann in Margaret River maeinmal richtig ordentlich feiern gehen, aber die Suche nach nem Schlafplatz hat uns dann so weit aus der Stadt rausgetrieben, dass es viel zu weit war, um dorthin zu laufen und so haben wir uns dann einen lustigen Abend mit literweise Wein und Karten spielen im Auto gemacht. Das gab nen netten Kater am naechstehn morgen, denn bloederweise stand unser Auto auch noch in der prallen Sonne, was das ganze nur noch verschlimmert... Die Hitze ist hier auch echt noch viel krasser als in Victoria oder South Australia! Haben dann den Tag noch in Margaret River verbracht und am naechsten morgen haben sich unsere Wege getrennt. Felix und Hagar wollten naemlich gerne Fruitpicken gehen, aber dazu liess ich mich nicht ueberreden. Also, hatte das ja in Loxton eigentlich auch vor gehabt, aber als der Hostelmanager mich zum Bus gefahren hat haben wir vorher noch zwei Maedels zur Arbeit auf Feld gebracht und das hat so uebelst die negativen Tully-Erinnerungen geweckt, da kam das ganze Trauma wieder hoch!! ;-) Naja, jedenfalls hab ich in dem Moment beschlossen, nie wieder so nen kack job zu machen! Tja, und dann hab ich am naechsten Morgen den Bus nach Perth genommen.
lg Danica
Danica - Sa, 11. Mär, 08:48
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